Jamie's Blog
Mein erster Geburtstag
Hey, was seh ich da? Da ist was komisches inmitten von Wurst die super duftet (ich vermeide ganz absichtlich das Wort lecker, sonst flippt mein Boss wieder aus. der kann das überhaupt nicht ausstehen). Beim näher kommen merk ich, das Ding in der Mitte ist mir nicht geheuer. Aber die Chefin nimmt das komische Ding weg und ich kann ganz in Ruhe die Wurst futtern. Erst wie ich fertig bin und alle „Happy Birthday“ singen, wird mir klar, ich hab Geburtstag. Ich weiss zwar nicht was das ist, „Geburtstag“, ist mir aber auch egal wenn ich was Gutes zum Futtern krieg.
Ein schöner Winterspaziergang
Wir gehen von der Pambichlerwarte Richtung Schmollhube. Ich kann herumtoben, rennen und schnüffeln. Ist das schön. Die Chefin geht übers Eis wie auf rohen Eiern. Naja, alles klar. Sie trägt Trekkingschuhe! Da sind vier Pfoten doch besser.
Treffen mit Geschwistern
Martina, meine Züchterin, hab ich gleich erkannt. Sie kam mit zwei von meinen Geschwistern, Gwendolin und George, zu unserem Treffen. Gwenny gefällt mir, sie macht offenbar den selben Unfug wie ich. Sie schnuppert an der Küchenablage und schnapp sich so manches was dort herumliegt, schnuppern, springt über Absperrungen (Kindergitter) zum ersten Stock und besucht Martina in der Badewannde oder sie sitzt mitten auf dem Tisch im Wohnzimmer (mach ich nicht). Die Erwachsenen finden das nicht lustig, ich verstehe das aber nicht.
Nach dem Herumtollen mit meinen Geschwistern ging es wieder nach Hause. Es war ein toller Nachmittag.
Es geht nach Hause
Nachtrag: Ich freue mich schon, grüne Wiesen uind Bergluft erwarten mich. Die Fahrt wird lange dauern, aber Gott sei Dank wird mir nicht mehr schlecht. In der Werft war es lustig. Wenn ich frei laufen konnte, habe ich den Katzen nachgestöbert und besuchte durch ein Schlupfloch sogar die Nachbarwerft. Meiner Chefin und dem Boss hat das gar nicht gefallen. Daher hing ich anschliessend wieder an der langen Leine.
Endlich zu Hause, es ist schön, aber ich muss trainieren, trainieren, trainieren um gut erzogen zu sein.
Mit Pferden auf Tuchfühlung
Nach einem langen Spaziergang Richtung Schmollhube soll es zurück zum Auto gehen. Aber nein, hintern Parkplatz sind drei Pferde auf einer Koppel. Ich besuche sie, will mit ihnen spielen. Nur langsam nähere ich mich den Pferden, will sie ja nicht verschrecken. Aber plötzlich kommen alle drei auf einmal auf mich zu. Das ist zu viel, das ist mir nicht geheuer. Darum nehm ich lieber Reissaus und flüchte zurück zur Chefin.
War auf jeden Fall ein aufregender Nachmittag.
Wasser kann auch Spass machen
Also wenn ich nicht schwimmen muss, kann Wasser kann auch Spass machen. Zumindestens hab ich das gestern für mich entdeckt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang wollte ich eigentlich nur meine Pfoten ein wenig abkühlen. Da fliegt doch ein Stock an mir vorbei ins Wasser. Zuerst dachte ich, nein, nicht schon wieder schwimmen, aber nachdem mein Boss voller Enthusiasmus versucht hat mich dazu zu animieren den Stock zu holen, war ich großzügig und bin vorsichtig ins Wasser. Gott sei Dank war das Wasser nicht tief, und wie ich wieder beim Boss war, flog schon ein weiteres Stöcken ins Wasser. Und da ich wusste, ich muss nicht schwimmen, spring ich einfach hinterher. Mann war das ein Spass, immer wieder rein und raus. Das Wasser spritzte nur so nach allen Seiten, aber das war mir egal. Sogar die Schnauze voll ins Wasser um das Stöckchen zu packen war bei dem Spass kein Problem, ist ja immerhin Salzwasser.
Wieder mal so richtig Gas geben
Mein Boss hat mal wieder nicht mitgedacht. Wollte am Feiertag „Maria Himmelfahrt“ in Ermioni auf den Wochenmarkt. Denkste. Feiertag auch bei den Griechen, vor allem bei den Griechen. Aber Glück für mich. Auf der vorgelagerten Halbinsel von Ermioni gibts einen wunderschönen Pinienwald. Und da konnte ich mich mal wieder richtig austoben. Rauf, runter, hin und her und immer wieder unterbrochen von den Rückrufen vom Boss oder von der Chefin. Aber bei so viel Spass war ich grosszügig und bin sofort gekommen. Da haben sich die Beiden immer gefreut wie die Schneekönige (was immer das auch ist). Aber leider hat jeder Spass auch mal ein Ende.
Endlich bin ich sie los
Sie haben mich lange genug gequält. Wovon ich spreche? Ich sprechen von meinen Milchzähnen. Vor zwei Tagen ist der letzte raus, endlich. Ich kann zwar nicht wirklich verstehen, warum die Chefin, aber auch der Boss darüber so glücklich waren. Am meisten Grund hab ja wohl ich, ich bin derjenige der ständig auf der Suche nach etwas Beissbarem war, um die Schmerzen ein wenig zu lindern. Das Socken, T Shirts, Schlapfen und dergleichen zum Opfer vielen, dafür kann ich ja nichts. Zwischendurch hab ich sogar Eiswürfel gekaut nur um mir ein wenig Linderung zu schaffen.
Naja, vorbei. Jetzt kau ich halt nur noch weil es spass macht.
PS:Also ich verstehe wirklich nicht warum die Chefin und der Boss glücklich sind, es hat sich doch nichts geändert ….
Ich hab überlebt
Gestern ging's ganz schön runter. Mein Boss hat die Dachluke mit einem Sonnenschutz versehen und ich dachte super, jetzt brauche ich nicht mehr drum herum, sondern kann gleich durch marschieren. Denkste, plötzlich ging's zwei Meter runter. Der Flug war noch OK, aber die Landung tat ganz schön weh. Mein Boss hat mich zwar sofort untersucht, mich auf die Beine gestellt und beobachtet wie ich gehe und fand alles OK, aber was weiß der schon. Mir tat alles mögliche weh. Und jetzt hab ich noch einen heiden Spundus vor dieser Dachluke. Also immer einen grossen Bogen drum herum.
Boah, ist mir heiss
Jetzt sind wir bereits seit ueber zwei Wochen in Griechenland und das Schiff ist immer noch an Land. Das bedeutet den ganzen Tag oede herumliegen und darauf warten, dass die Chefin mit mir eine Runde in den Olivengaerten dreht. Der Boss hat ja keine Zeit, der ist staendig am Arbeiten. Aber ist ok. An besonders heissen Nachmittagen gehen wir an den Strand. Mit dem Wasser habe ich noch nicht wirklich was am Hut, aber mein Boss meint, immer wieder versuchen. Dann liege ich in seinen Armen wenn er ins Wasser geht. Ist ok, keine Panik, ich weiss mittlerweile das ich schwimmen kann. Aber das Land ist mir im Moment doch lieber. Also rasch ans Land zurueck.
Griechenland, ich komme
Jetzt gehts mir, Gott sei Dank, wieder besser. Aber die Fahrt nach Griechenland war der reinste Horror. Gott sei Dank, habe ich wenigstens Antispeib-Tabletten bekommen. Somit blieb auf jeden Fall das letzte Essen drinnen und ich musste mich nicht zwanglos davon befreien und das mehrmals.
Aber der Speichelfluss. Alle Unterlagen waren nach kurzer Zeit voellig durchnaesst. Mein Boss und die Chefin haben zwar bei den Stops die Unterlagen getauscht, war aber nur ein Tropfen auf heissem Stein. Erst nach 28 Stunden hatte die Qual ein Ende. Mein Boss war auf jeden Fall so gnaedig von meiner Jammergestalt kein Foto zu machen. Dafuer danke ich ihm.
Mittlerweile bin ich aber angekommen, ich kann mich in der Werft frei bewegen und es gibt immer was neues zu entdecken. Auch das Boot hab ich mittlerweile erkundet. Ich darf auch wieder beim Boss und der Chefin im Bett schlafen. Da ist aber definitiv weniger Platz als Zuhause. Vielleicht such ich mir irgendwann ein neues Plaetzchen wo es bequemer ist, aber noch ist es nicht soweit.
Frust lass nach
Das Markenetikett vom Sofa hab ich bereits vor einigen Tagen geschafft. Aber jetzt bin ich gestern draufgekommen, auch unter der Couch gibt es einiges zu nagen und zu knabbern. Da waere einmal ein Reissverschluss, dann der Stoffbezug und ganz besonders die Couchbeine aus Holz. Leider hat mein Boss meine Absichten mitbekommen. Darum jetzt dieser verdammte „Gartenzaun“ im Wohnzimmer. An dem zu knabbern gibt leider nicht wirklich viel her. Die Kabelbinder gehn ja noch, aber sonst …. Naja, ich bin ja Gott sei Dank erfinderisch und werde sicher in Kuerze was anderes finden an dem zu knabbern ist.
Ich hab eine Freundin
Sie ist eigentlich bereits zu alt für mich. Sie heisst Blanca und sie ist ganz mein Typ. Sie ist bereits ein Jahr alt, aber sie steht auf mich, glaub ich jeden Falls. Sie stoert sich nicht daran, dass ich erst dreieinhalb Monate alt bin. Ich kann mit ihr so richtig wild spielen, besonders ihre Ohren haben es mir angetan. Sie mag es offensichtlich wenn ich an ihren Ohren knabbere. Leider war sie nach drei Tagen wieder weg. Ich hoffe aber auf ein Wiedersehen, leider aber erst im Herbst.
Weil ich fahre bald nach Griechenland, sagt zumindestens mein Boss
Mir geht's schlecht
Mein Boss sagt, ich hab eine Loewenzahnallergie. Lauter gelbe Punkte, tun aber nicht weh. Wir waren bereits beim Arzt, der war total verbluefft, weil der hat sowas ueberhaupt noch nie gesehen. Mein Boss meint, die kommen jedes Jahr wieder, ich soll mich schon mal darauf einstellen. Ausserdem sollen bereits meine Vorgaenger, Aila und Brian daran gelitten haben. Wenn ich das hoere wird mir ganz schlecht. Mein Boss meint aber, die vergehen von ganz alleine. Na hoffentlich, so besonders schoen sind die ja wirklich nicht .
Schei.... ist das kalt
War gerade mit meinem Boss draussen. Ich glaub ich seh nicht richtig, alles weiss. Mein Boss sagt, das ist Schnee. Ist mir aber total egal, mir frieren schon beim hinsehen die Pfoten ein und verdammt, drei Pfoten haben immer Kontakt zu dieser kalten …. was auch immer. Also schnell die Geschäfte erledigen und dann wieder rein in die gute, warme Stube
Seit gestern weiß ich wie ich heiße
Gestern waren wir das erste mal in der Hundeschule. War cool, eine Menge potentieller Kumpels, aber leider alle viel älter als ich. Der Chef dort meinte wir sollten mit meinem Boss und der Chefin mal alleine trainieren. Also gut, gibt ja genug zu schnüffeln. Soviele verlorenen Leckerlies sind da zu finden. War total beschäftigt.
Und während ich so schnüffle, höre ich meinen Boss „Jamie“ rufen, und ich kapiere plötzlich, der meint ja mich. Ich heisse Jamie und hab das erst jetzt kapiert. Aber besser spät als nie.
Und wenn mein Boss jetzt „Jamie“ ruft, dann komm ich wie der Blitz angesaust, weil ich weiß, mein Boss freut sich und ich werde geknuddelt, oder bekommen ein Leckerli.
Schule hat begonnen
Heute hat mein Boss gemeint, wir sollten endlich mit meiner Ausbildung beginnen. Zuerst hat er mir so ein komisches Ding gezeigt, dass so eigenartige Knackgeräusche produziert. Keine Ahnung was das soll. Aber die Leckerlies die ich nach jedem Knack bekommen habe waren super.
Immer wenn mein Boss „Jamie“ sagte und ich ihn eines Blickes gewürdigt habe, hat es geknackt und ich hab ein Leckerli bekommen. Aber irgendwann war das ganze einfach fad und ich habe wieder an meinem Polster, meiner Decke, meinem Beissring und einem langen weichen Ding (dem Gürtel aus einem Bademantel Anm. der Redaktion) weiter genagt. Das macht im Moment viel mehr Spass.
Missgeschick oder ...
Mein Frauerl ist sauer. Ich habe ihre Hausschuhe zerstört. Es war einfach herrlich sich so austoben zu können. Naja, ich verstehe sowieso nicht, warum Menschen Schuhe brauchen. Ich habe ja eine sogenannte permanente Allroundbereifung.
Mein Kumpel Timo ist wieder zu Hause
Wieder ganz alleine. Naja nicht ganz, mein Boss und die Chefin sind ja noch da. Ist aber nicht das Selbe. Mit Timo konnte ich so herrlich raufen, wir knabberten an allen möglichen Körperteilen mit unseren spitzen Milchzähnen ohne gleich zu jammern oder laut AUA zu schreien, liefen um die Wette, gruben uns gemeinsam in Richtung China (ha ha) durch und teilten uns Timos Liegematte beim Powernapping. Diese Matte geht mir jetzt schon ab. Naja, vielleicht kann ich ja den Boss erweichen …. Die war so richtig flauschig.
Andererseits, eine Woche war genug. Die Ruhe tut ganz gut. Obwohl mein Boss jetzt mit Schulbetrieb angefangen hat. Auf den könnte ich locker verzichten. Aber da habe ich leider kein Mitspracherecht.
Irgendwann kommen wir nach China
Mein Boss sagt, wenn wir so weiter machen, kommen wir durch bis nach China. Was der wieder für Märchen erzählt, keine Ahnung von Geographie. Im Arbeitszimmer, da wo ich jetzt wohne, steht ein Globus. Und da hab ich gesehen, die liegen genau wie wir wir auf der Nordhalbkugel.
Ein richtiger Gschichtldrucker, mein Boss ….
Leben in der Bude
Ich hab Besuch bekommen. Timo, ein 4 Monate alter Labradoodle (hat man mir erklaert, ich verstehs trotzdem nicht was das sein soll) ist fuer eine Woche bei uns eingezogen. Ist ein netter Kumpel, kann man super mit ihm spielen. Leider zu Zeit nur in der Wohnung. Da kann es schon mal passieren, dass die Wasserschuessel umgeworfen wird. Der Chefin taugt das ueberhaupt nicht. Das verstehe ich nicht, ist ja nur Wasser.
Aber nach der Gaude zusammen ein nettes Schlaefchen ist was feines. Seine mitgebrachte Liegematte ist definitiv besser als meine. Muss mit dem Boss mal ein ernstes Wort reden.
Bin in meiner neuen Familie angekommen
Die Reise zu meiner neuen Familie habe ich eigentlich ganz gut ueberstanden. Mir war nur ganz kurz mal schlecht. Hab mich leider von meinem guten Mittagessen trennen muessen. Ich hab aber gewusst, wenn wir in meinem neuen Zuhause ankommen, bekomme ich sicher was leckeres. War dann leider nur mein normales Hundefutter, war aber auch nicht schlecht.
Das anschliessende Nickerchen mit meinem neuen Boss war dann ganz angenehm. Wenn es so weiter geht, kann eigentlich nicht wirklich was schiefgehen.
PS.: Ich muss schnellstens lesen und schreiben lernen. Warum? Weil ich sonst immer darauf warten muss, dass mein Boss Zeit hat um ihm zu diktieren.
In Kürze komme ich in meine neue Familie
Ich bin am 30. Jänner 2024 auf die Welt gekommen. Mit 6 Wochen hab ich mir meinen neuen Boss aussuchen können. Scheint ein netter Typ zu sein. Bin schon gespannt, was ich da so alles erleben werde.
Nachtrag: Mein Boss sagt, ich hab einen Poscher (österreichisch für Dachschaden, Anmerkung der Redaktion). Also hab ich mir definitiv den Richtigen ausgesucht. Weil Gleich zu Gleich gesellt sich gern. Ätsch….